Von Ski-Kanonen, Apfelwein und Blumen: Unser Abenteuer auf der 416. Bernemer Kerb
Es war einmal eine mutige Truppe von 16 Winter-Verrückten, die beschlossen hatten, die historische 416. Bernemer Kerb im Sturm zu nehmen. Und wie jeder epische Quest begann auch diese mit… einem Wagenbau. Drei Wochen vor dem Großereignis, an einem einzigen Tag, entstand ein Meisterwerk: Nicht nur irgendein Wagen, sondern DER Wagen – ausgestattet mit einer Ski-Kanone, einer Après-Ski-Bar und natürlich blumigen Dekorationen.
Das morgendliche Manöver bestand darin, unseren glänzenden Karren von Seckbach nach Bornheim zu transportieren. Doch das Schicksal stellte sich uns mit einer regenreichen Prüfung in den Weg. Fast als hätte der Himmel geweint, weil er nicht bei unserer Kerb-Party dabei sein konnte. Aber – Überraschung! – pünktlich zum Aufstellen um 15:30 Uhr verschwand die graue Decke und wir wurden mit strahlendem Sonnenschein beschenkt. Man könnte meinen, es war der Apfelwein, der uns diesen klaren Himmel bescherte, gesponsert vom wunderbaren Gasthaus zur Sonne. 36 Flaschen flüssiger Sonnenschein – Prost!
Aber was wäre ein Umzug ohne Musik? Unser 450 Watt Bollerwagen, bestückt mit einer lauten Musikanlage, zeigte zuerst rebellische Anzeichen und wurde schon mal vorsorglich heiß. Wir standen kurz vor einem apfelweininduzierten Meltdown! Doch wir schafften es, sie rechtzeitig wieder in Schwung zu bringen und marschierten 1,5 Stunden lang durch die Kerb, begleitet von unseren rhythmischen Après-Ski Beats.
An jeder Ecke, an jedem Stand, in jeder Gasse – überall bekannte Gesichter. Das Lob für unseren Verein war riesig. Man hätte meinen können, wir wären die ungekrönten Götter der Bernemer Kerb!
Wie jeder epische Tag fand auch dieser ein Ende. Doch bevor wir uns verabschiedeten, gönnten wir uns noch ein Getränk in unserem liebsten Gasthaus zur Sonne. Und, weil man ja nie zu alt für ein wenig Spaß ist, schlossen wir den Abend mit einer rasanten Runde im Kinderkarussell ab.
Die 416. Bernemer Kerb? Ein unvergesslicher Tag, der in die Annalen unseres Vereins eingeht. Bis zur nächsten Runde, liebe Bernemer!
